ach mein Liebes Dreirad

Da ist man auf dem Weg die Heimat für einen Augenblick zu verlassen und fährt in das Wesertal zum Campen…da passiert wieder nur Blödsinn aber erstmal zurück auf Anfang.

Es war ein heißer Tag, es müssten so um die 40°C gemeldet worden sein, tatsächlich war es viel heißer…:D. Es gibt doch nichts schöneres als mit dem Dreirad los zu fahren und sich eine heiße Brise Wind ins Gesicht wehen zu lassen.

Der SW-Motech Drybag mit 70l Volumen gepackt, vorsichtshalber mal noch die Textilkombi eingepackt. Die Calimoto App Route navigieren lassen – schön Kurvig 🙂 5:21h fahrt standen an, Wunderbar.

Am nächsten Tag gegen 8:30Uhr ging es dann los, Früh schon eine Temperatur von ganz entspannten 25°C. Drybag mit Spanngurten verzurrt, Jacke an, Helm auf, Navi start und Lets Go.

Es war eine entspannte Fahrt, schöne Landschaften es ging durch Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und zum Zielort das Wesertal in Hessen.

Die Temperaturen befanden sich dann so um die 38°C – also etwas Kühler wie vorhergesagt ;-).

Jedoch 20 Kilometer vor dem Ziel, war mein Dreirad der Meinung bisschen zu Spinnen es fing an einen Fehler anzuzeigen und schaltete in den Notbetrieb – bedeutet wenig Leistung und max. 85kmh. Meine Vermutung war da das Wetter unerträglich war für den Menschen, wie soll es dann nur der Maschine gehen, also Blinker an, in ein Feldweg abbiegen – schön aufpassen das kein Gras oder trockenes Gehölz unter dem Fahrzeug ist und erstmal eine Zigarette anzünden, dabei schaute ich in den Einstellungen welche Fehlercodes ausgegeben werden. BTW es war „C0063 und C006c“ so also meine erste Lösung- Google aber leider keine gescheiten antworten gefunden, deswegen rief ich die Funride Company an aus Pirna und Herr Mellmann hat mir wieder wunderbar gezeigt wie Kompetent er ist, jedenfalls kurz Geschnackt und besprochen wie weiter zu verfahren ist, also entweder abschleppen lassen oder wenigstens bis zum Ziel kommen und evtl einen Händler in der Nähe finden, der eben mal Zeit hat die Kiste auszulesen.

Nun, ich wartete noch etwas, die Getränke wurden auch langsam etwas knapp – hola die Waldfee schon 2,5l weggeschlürft ;-), aber dann dacht ich wat solls, rauf auf die Kiste weiterfahren solang ist nicht mehr hin bis Ziel und dann weiter grübeln. Nun fuhr ich weiter gen Ziel und 10km vor Ziel passiert das unglaubliche der Fehler verschwindet wie aus Zauberhand!!! Kleine Erleichterung, leichte Skepsis aber es funktioniert wieder 🙂

Nachdem das Zelt aufgeschlagen, der Pavillion befestigt und alles erstmal „wohnlich“ geworden ist, war es Zeit aus den Motorradklamotten sich raus zu schweißen und kurze Klamotten anzuziehen, BTW das Dreirad fungiert super als Kleiderständer

Die Dusche nach diesem Tag war als würde dir ein Engel auf die Seele pinkeln, einfach nur Bombastisch 🙂 Die Tage vergingen auf dem Campingplatz in Gieselwerder recht zügig. Es gab viele nette Gespräche mit den Nachbarn oder von vorbeilaufenden Campern, ging natürlich weniger um meine Wenigkeit sondern um das Sonderbare Fahrzeug 😀

Es war eine schöne Auszeit. Es gab ein Brötchenservice, Wunderbar. Am meisten freute ich mich auf meine Dosenspaghetti und Ravioli , das mag für die Kulinarischen Gourmets eine Zumutung sein gehört für mich zum Camping dazu 🙂

Der Sonntag rückte näher und damit auf einer Seite der Frust weil es doch sehr angenehm, sauber und gesittet zuging zum anderen Freute man sich doch auf die Heimat wieder und natürlich aufs Fahren. 🙂

aber alles geht zu ende…nun steht nur noch ein Termin bei meiner Lieblingswerkstatt an, den auf der Rücktour kam der Fehler auch und ging genauso wieder weg.